Ein Klecks Schmand und gehackter grüner Pfeffer verleihen dem Rote Bete-Eintopf eine besondere Note. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Doreen Hassek/hauptstadtkueche.blogspot.com/dpa-tmn)

Solange ich denken kann, ist meine Lieblingsfarbe pink. Da ist es gar nicht verwunderlich, dass es mir auch die pinke Knolle schon als Kind angetan hat – oder ist der Zusammenhang zu weit hergeholt? Wie dem auch sei, Rote Bete ist gesund und daher ein fester Bestandteil in meinem kleinen Gemüsegarten und somit auch auf meinem Speiseplan.

Das Tolle am Eigenanbau von Rote Bete ist, dass das Gemüse nicht nur sehr pflegeleicht ist, sondern sich auch von der saftigen Knolle über die Stiele bis zu den Blättern ganz wunderbar verarbeiten lässt. Und der Beweis dafür wird hier und jetzt angetreten: mit einem schönen deftigen und dennoch kalorienarmen Herbsteintopf.

Zutaten für 4 Personen:

6 mittelgroße Kartoffeln
2 rote Paprikaschoten
2 große Möhren
1/2 Tube Tomatenmark
4-5 Knollen Rote Bete (wenn möglich mit Stielen und Blättern)
1 große Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 große Gewürzgurken etwas vom Gurkenwasser
1 EL Olivenöl
2 Liter Brühe oder Fond
Schmand
grünen Pfeffer aus dem Glas
Salz und Pfeffer

Zubereitung:

1. Das Gemüse vorbereiten: Dazu Möhren schälen, Paprikaschoten waschen, das Kerngehäuse und den Stiel entfernen und beides in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch abziehen und fein hacken. Die Gewürzgurken in kleine Würfel schneiden. Rote Bete (Vorsicht, sie färbt stark, also ggf. Handschuhe benutzen) mit allem Drum und Dran ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden und als letztes die Kartoffeln schälen und mit der Küchenreibe grob raspeln.

2. Das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Kartoffelraspeln zusammen mit der Zwiebel und dem Knoblauch darin anbraten.

3. Die Möhren, die Paprika und das Tomatenmark dazugeben und kurz mitrösten. Alles mit der Hälfte Brühe und einem kräftigen Schluck Gurkenwasser ablöschen, die Rote Bete dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen.

4. Die Suppe dann solange kochen lassen bis das Gemüse bissfest ist. Wer es gerne etwas weicher mag, lässt es einfach etwas länger kochen. Unbedingt ab und an umrühren und mit dem Rest der Brühe nach und nach aufgießen. Da die Suppe durch die Stärke aus den Kartoffeln eine gute Bindung hat, kann sie sonst schnell am Topfboden ansetzen, wenn man das Rühren vergisst.

5. Am Ende die Suppe nochmals mit Salz und Gurkenwasser abschmecken, auf Teller füllen und mit einem Klecks Schmand und gehackten grünen Pfeffer bestreut servieren. Ich finde, dass der grüne Pfeffer dem Eintopf eine ganz besondere Note verleiht. Guten Appetit.

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Von Doreen Hassek, dpa