So schmeckt der Herbst: Zum Federweißer können Sie einen Flamm- oder Zwiebelkuchen servieren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: DWI/dpa-tmn)

Auf halber Strecke zwischen Traubensaft und Wein läutet der Federweißer die Weinsaison ein. Mögen Sie ihn eher süß oder schon etwas gegorener? Am besten probieren Sie zu Hause direkt einen Schluck, rät das Deutsche Weininstitut (DWI).

Schmeckt er Ihnen noch zu süß, helfen sechs bis acht Stunden bei Zimmertemperatur. Ist dagegen der gewünschte Geschmack erreicht, kommt die Flasche in den Kühlschrank, denn die Kälte stoppt die Gärung.

Wichtig ist, die Flasche immer aufrecht hinzustellen. Denn ein Federweißer ist nicht fest, sondern luftdurchlässig verschlossen. Das liegt daran, dass das Getränk noch in der Flasche weitergärt und die Kohlensäure entweichen muss. Mit dem Gärungsgrad steigt auch der Alkoholgehalt, der anfangs noch bei etwa fünf Prozent liegt.

Klassisch wird ein Federweißer mit herzhaftem Zwiebelkuchen serviert. Laut dem DWI passen aber auch Herbstgerichte wie eine Kürbissuppe oder eine Bruschetta mit Pfifferlingen gut dazu.

Übrigens kommt der Name des Getränks von den Hefen, die im Glas wie winzige Federchen tanzen. Sie sind auch für das leichte Prickeln des jungen Weins verantwortlich.