Frische Johannisbeeren erkennt man daran, dass sie prall und glänzend sind. Sie werden rispenweise geerntet. Um sie nicht einzeln abzupfen zu müssen, gibt es eine Methode. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Patrick Pleul/dpa/dpa-tmn)

Wer Johannisbeeren speisefertig machen möchte, braucht Geduld und Fingerspitzengefühl. Dabei muss man aber nicht jedes Beerchen einzeln abzupfen, denn es gibt einen Trick: Durch die Zinken einer Gabel lassen sich die Beeren ganz einfach von der Rispe streifen, rät das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).

Die Beeren sollten beim Kauf prall, glänzend und unverletzt sein. Am besten man behandelt sie ganz vorsichtig, denn sie sind sehr empfindlich. Daher sollten die Früchte auch erst kurz vor dem Verzehr gewaschen werden. Im Kühlschrank halten sich Johannisbeeren etwa drei Tage. Noch bis August haben sie hierzulande Saison – sind also frisch aus der Region erhältlich.

Von säuerlich-frisch bis herb-würzig

Aber es gibt einen Unterschied zwischen schwarzen und roten Johannisbeeren. Die gängige rote Sorte ist vom Geschmack eher säuerlich-frisch, die schwarze eher herb-würzig, so das BZfE. Außerdem enthalten die schwarzen mehr Vitamin C. Übrigens: Weiße, gelbliche und rosafarbene Johannisbeeren sind eine milde Variante der roten Beeren.

Im Joghurt, Obstsalat oder Smoothie machen sich die Beeren sehr gut, ebenso in pikanten Soßen, im Chutney zu Käse oder zu gegrilltem Gemüse. Auch beim Backen sind sie einsetzbar, denn ihre Säure ist ein guter Kontrast zum süßen Teig.