Mochi-Eis: Die japanische Süßigkeit besteht aus Eiscreme, umhüllt von einem klebrigen Teig aus Reismehl. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christin Klose/dpa-tmn)

Der Clou von Mochi-Eis ist das ungewöhnliche Mundgefühl, das die Kugel auslöst. Der Teig ist weich, elastisch, beinahe gummiartig. Wenn dann beim Kauen das Eis herausflutscht, verspürt man einen gewissen Kick. Doch die dünne Schicht aus buntem Klebreisteig kann auch zur Gefahr werden. Man muss ihn gut kauen, damit er nicht im Hals steckenbleibt und man erstickt, warnt die Verbraucherzentrale Bayern.

Gerade kleine Kinder oder Menschen mit Kaubeschwerden sollten Mochi-Eis nur dann essen, wenn es in kleine Stücke geschnitten wurde, raten die Verbraucherschützer.

Namensgeber: Klebreis heißt in Japan «Mochigome»

Ursprünglich kommen die kleinen japanischen Reisküchlein aus Japan. Dort heißt der Klebreis «Mochigome», von dem sich auch der Name ableitet. Dann wurde es zum Trend, die Küchlein mit Speiseeis zu füllen. Als Mochi-Eis gibt es die bunten Kugeln mittlerweile auch in Deutschland in vielen verschiedenen Sorten zu kaufen.

Die Eis-Füllung ist im Original auf Basis von Kokosmilch und daher vegan, erklärt Silke Noll, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale. Inzwischen gäbe es jedoch auch im Handel Mochi-Eis mit Frucht-, Nuss- oder Milcheisfüllung. Beliebt als Zutat sei grünes Matcha-Teepulver.