Pfirsiche gibt es in runden und platten Varianten. Sie besitzen samtige Härchen und sind saftiger als Nektarinen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christin Klose/dpa-tmn)

Es gibt sie zwar ganzjährig im Handel, doch in ihrer Hauptsaison von Juni bis Oktober sind Nektarinen und Pfirsiche besonders aromatisch. Oft hat man die Qual der Wahl: Greife ich zur zum Pfirsich mit den samtigen Härchen oder der Schwester mit der glatten Haut? Dabei sind die Härchen nicht der einzige Unterschied.

Nektarinen enthalten weniger Wasser und mehr Fruchtzucker als Pfirsiche. Das macht ihr Fruchtfleisch fester und etwas süßer, erklärt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Die Nektarine ist eine botanische Varietät des Pfirsichs. Ihre glatte Haut ist auf eine natürliche Mutation, also eine Veränderung der Erbinformation, zurückzuführen.

Der Trick mit der Turbo-Reifung daheim

Egal ob mit oder ohne Härchen: Beim Kauf von Pfirsichen und Nektarinen nutzt man am besten seine Sinne. Beide sollten angenehm duften und nicht zu hart sein. Denn das Obst reift nach der Ernte nur gut nach, wenn eine gewisse Mindestpflückreife erreicht wurde, so die Ernährungsexperten. Bei der Nachreifung könne man aber ein bisschen nachhelfen. Ihr Tipp: Es geht schneller, wenn Bananen oder Äpfel dazu gelegt werden. Im Kühlschrank halten sich schon reife Früchte wenige Tage.

Wer die kalorienarmen Früchte (etwa 42 kcal pro 100 g) nicht direkt von der Hand in den Mund befördert, platziert sie etwa im Joghurt, Obstsalat, Müsli und Kuchen oder macht Konfitüre daraus. Auch in der pikanten Version kommen sie an, etwa gegrillt mit Ziegenkäse, als Flammkuchenbelag oder in einem scharf-würzigen Chutney.