Raclette und Fondue: Genuss ohne unerwünschte Folgen
Beim Fleischfondue ist Vorsicht geboten, um eine sogenannte Kreuzkontamination zu vermeiden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christin Klose/dpa-tmn)

Sich das Fleischstück selbst am Tisch brutzeln, das geht im Fonduetopf, Raclettepfännchen oder auf dem heißen Stein. An den Feiertagen ist solch ein gemütliches Essen beliebt.

Doch aufgepasst: Ein paar Hygieneregeln sollten man beachten, um sich bei der Festtagsschlemmerei keine Darminfektion einzufangen, so das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).

Campylobacter-Bakterien heißen die Übeltäter, die sich oft in rohem Fleisch befinden, vor allem in dem von Hühnern. Bereits kleine Mengen können für Bauchschmerzen und Durchfall sorgen, selten auch schwerere Komplikationen verursachen. Tatsächlich steigen die Fallzahlen laut dem BfR zu Jahresbeginn immer an.

Fleisch in extra Schale

Was ist also zu tun? Entscheidend ist der Umgang mit dem rohen Fleisch. Denn nachdem das Fleisch im Fonduetopf, im Raclettepfännchen oder auf dem Stein erhitzt wurde, sind die Keime tot.

Das rohe Fleisch gehört somit auf dem Tisch in eine extra Schale. Außerdem niemals dasselbe Besteck für rohes Fleisch verwenden wie für das restliche Essen.

Auch bei der Vorbereitung für das Feiertagsessen ist Hygiene wichtig: Nie Salat und Fleisch mit dem gleichen Messer schneiden, verschiedene Schneidbretter benutzen, die Arbeitsfläche sauberhalten und nach dem Kontakt mit rohem Fleisch die Hände gründlich waschen.