Ran an den Granatapfel: Erst kommt das Messer, dann das Wasserbad. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christin Klose/dpa-tmn)

Mit dem Messer rein und schwups – schon ist die weiße Bluse rot gesprenkelt. Wer schon mal einen Granatapfel entkernen wollte, weiß, dass das nicht immer ganz problemlos läuft. Wie gelangt man möglichst spritzfrei an die roten Leckerbissen?

Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) hat da einen Trick auf Lager: Mit einem Messer kann man am spitzen Ende des Granatapfels ein Stück herausschneiden. Danach ritzt man an den Seiten des Apfels bis zum unteren Ende immer wieder die Schale ein.

Der Trick: In einer mit Wasser gefüllten Schale kann man den Granatapfel jetzt unter Wasser auseinander brechen und die Kerne herauslösen. Die Bluse bleibt weiß.

Frischekick im Winter

Als beliebtes Obst im Winter enthalten Granatäpfel viele Ballaststoffe, Kalium, die Vitamine C und K sowie sekundäre Pflanzenstoffe, heben die Ernährungsexperten des BZfE die Vorzüge der äußerlich schrumpelig anmutenden Früchte hervor. Sie kommen vor allem aus Mittelmeerländern wie Spanien und der Türkei.

Die ledrige Haut lässt einen über die inneren Werte oft rätseln. Zu welchen Exemplaren greift man da im Obstregal? Die beste Wahl sind schwere Granatäpfel mit einer unbeschädigten Schale ohne Risse, so der Rat der Fachleute.

Haltbar sind die Granatäpfel etwa zwei Wochen bei Zimmertemperatur, auch bei einer eingetrockneten Schale bleibt das Innenleben länger frisch und genießbar.