Kein Genuss: Manchmal haben sich im Honig Kristalle gebildet, die für ein unangenehmes Mundgefühl sorgen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Catherine Waibel/dpa-tmn)

Man sieht es schon, wenn man das Honigglas öffnet: Statt zart-cremig ist das Bienengold krümelig-kristallig. Noch unschöner ist dann die Berührung mit der Zunge: Der Honig fühlt sich an wie Sandpapier. Woher kommt das und wie kriegt man das wieder weg?

Zunächst: Wenn der Honig zu grob auskristallisiert ist, hat der Imker meist nicht genug gerührt. Das sei für den Verbraucher kein Mangel an Qualität, aber an Genuss, heißt es vom Deutschen Imkerbund.

Schonend erwärmen und rühren

Die Fachleute empfehlen in so einem Fall, dem Honig eine schonende Erwärmung zukommen zu lassen, die nicht über 40 Grad gehen sollte – etwa in einem Wasserbad.

Alternative: Man kann das Glas eine Weile auf die lauwarme Heizung stellen. Auch dabei sollte man die Temperatur kontrollieren.

Denn zu große Hitze beschädige die wertvollen Enzyme im Honig. Sobald der angewärmte Honig eine weiche Konsistenz hat, rührt man ihn gut durch. Dann lösen sich die Zuckerkristalle auf.