Trinkmahlzeiten: Wie gesund sind sie wirklich?
Trinkmahlzeiten können keine vollwertigen Mahlzeiten ersetzen, denn sie sättigen nur kurz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christin Klose/dpa-tmn)

Sie sind bunt, in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich und bieten laut Herstellern eine gesunde Alternative zum Essen, wenn es schnell gehen muss: Trinkmahlzeiten. Sie werden beworben als unkompliziertes Essen mit einer vollwertigen Nährstoffversorgung. Doch was ist da dran?

Wasser, fettarme Milch und verschiedene Proteine sind die Hauptzutaten in den bunten Flaschen. Laut der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen sind die Produkte aber stark verarbeitet und kommen nicht an die Vielseitigkeit von frischen Lebensmitteln heran.

Es droht Heißhunger

Durch das fehlende Gefühl von «fester Nahrung» kann zudem Heißhunger ausgelöst werden, der zu einer höheren Kalorienaufnahme führen kann als geplant. Auch Überdosierungen von Vitaminen sind möglich, vor allem wenn man mehrere solcher Produkte am Tag oder zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt, warnt die Verbraucherzentrale.

Den Verbraucherschützern zufolge sollte Trinknahrung, wenn überhaupt, nur selten auf dem Speiseplan stehen. Wer stattdessen zu frischen Lebensmitteln greift, spart außerdem Geld und Verpackungsmüll.