Ob selbstgemixt oder mit Pulver angerührt: Smoothie Bowls werden oft mit Obst und Nüssen dekoriert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christin Klose/dpa-tmn)

Wer zum Frühstück eine Smoothie Bowl löffeln will, muss nicht unbedingt Obst schnippeln und zu einer Masse pürieren. Mittlerweile gibt es entsprechende Pulver, die mit Wasser, Pflanzendrinks oder Milch angerührt werden.

Die Produkte bestehen in aller Regel aus gefriergetrocknetem Obst und Getreide, beides zu Pulver gemahlen, erklärt die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern. Durch die Gefriertrocknung bleiben Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe in konzentrierter Form in den Früchten erhalten – allerdings auch der fruchteigene Zucker.

Superfoods sind keine Wundermittel

«Um den Verkauf anzukurbeln, mischen Anbieter häufig auch noch exotische Superfoods hinein», so Antje Degner von der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern. Ob Chia, Maca oder Spirulina: Von den Superfoods sollte man sich keine Wunder versprechen. Dazu kommt, dass sie manchmal mit Pestiziden belastet seien.

Insgesamt können die Instant-Bowls laut der Verbraucherzentrale aber ein solides Frühstück bilden, da sie sättigendes Vollkorngetreide und getrocknetes Obst enthalten. Auf Dauer gehen sie allerdings ganz schön ins Geld. So gibt es der Verbraucherzentrale zufolge Produkte, die gerade mal sieben Portionen enthalten, dafür aber bis zu 16 Euro kosten.