Topinambur entwicklet im Ofen Röstaromen und eignet sich als herbstliche Beilage. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Diekjobst/dpa-tmn)

Jetzt ist die Zeit für frischen Topinambur: Von Oktober bis März sind die Knollen, auch Erdartischocke oder Rosskartoffel genannt, im Laden oder auf dem Markt erhältlich. Beim Einkauf können Sie darauf achten, dass das Gemüse fest und knackig ist, heißt es vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).

Im Kühlschrank zu Hause hält sich Topinambur in einem geschlossenen Behälter bis zu vier Wochen. Er schmeckt leicht süßlich bis nussig und passt in viele Gerichte. Entweder kann man ihn wie die Kartoffel verwenden und zu Püree, Suppe, Ofengemüse oder Puffern verarbeiten. Auch im selbst gebackenen Brot macht er sich gut.

Oder Sie versuchen es mit einem Rohkostsalat in Kombination mit Staudensellerie, Möhren, Äpfeln und Walnüssen. Die dünne Schale muss nicht unbedingt entfernt werden. Einfach mit einer Gemüsebürste unter fließendem Wasser reinigen, braune Stellen herausschneiden und in den Salat raspeln.

Achtung: Topinambur hat viele Ballaststoffe, daher kann er bei manchen Menschen blähend wirken. Gerade dieser Ballaststoff Inulin ist aber wiederum für Diabetiker sehr gut, weil er den Blutzucker nicht so schnell ansteigen lässt. Ansonsten liefert das Gemüse zum Beispiel noch B-Vitamine, Kalium, Kalzium und Magnesium.